Anlässlich des Pride Month feiern wir in diesem Jahr die Kraft des Storytelling, und zwar durch eine Reihe aufregender Events in unseren Stores.

Wir sind überglücklich, dass uns die Storytelling-Plattform PRIM auf dieser Reise begleiten wird. Während des Sommers kannst du in unserem Store in der Londoner Regent Street und in unserem Instagram-Profil ihre Welt besser kennenlernen.

PRIM
Store in der Regent Street, London
22. Juni–26. Juni: Pop-up-Buchladen und -Bücherei mit einer Auswahl an schwarzer Queer-Literatur.

Queeren, schwarzen Stimmen mehr Gehör verschaffen – im nachfolgend veröffentlichten Interview stellt sich die Creative Collective vor und redet über ihr Ziel.

LIES HIER DAS VOLLSTÄNDIGE INTERVIEW

Erzählt uns von eurer Welt. Welche kreative Arbeit macht ihr?
K BAILEY OBAZEE: Bei PRIM geht es darum, Zugang zu ermöglichen. Wir möchten den Menschen einen Raum bieten, um zu atmen, sich vollständig zu fühlen und ihr authentisches Selbst zu sein.

FINESSE ONYE: Mein bisher größtes Projekt war der Autorenkatalog auf unserer Website – eine großartige Ressource, um schwarze multidisziplinäre Autoren mit afrikanischen, afro-lateinamerikanischen und karibischen Wurzeln zu finden.

Was hat euch dazu inspiriert, PRIM zu gründen bzw. der Plattform beizutreten?
JOSH WOOLFORD: Ich besuchte 2019 meinen ersten OKHA-Buchclub, den PRIM im The Curtain Hotel in Shoreditch veranstaltete. Tai Freedom Ford las Gedichte aus ihrem Buch & More Black, und es gab eine Fotoausstellung von Bernice Mulenga. Ich erinnere mich, dass ich für den Raum, den K geschaffen hatte, so dankbar war und auf jede erdenkliche Weise unterstützen wollte.

K: Wir wollten einen alternativen Weg finden, eine Community aufzubauen und das Lesen cool zu machen! Zu oft hatte ich das Gefühl, dass der Schwerpunkt auf dem Nachtleben liegt, wenn ich Kontakt zu meiner Community haben wollte. Und ich wusste, dass es für mich nicht ausreichte, um mich als Mensch mit anderen Interessen voll zu entfalten. Es gab auch andere Dinge, die mir gefielen!

Welchen Einfluss soll PRIM innerhalb der Community haben?
GRACE SAMBA-BANDZA: Ich hoffe, dass PRIM Menschen dazu inspirieren wird, durch Lesen Heilung zu erfahren. Es ist wichtig, dass wir nicht aufhören, unsere Geschichten zu erzählen. Ich hoffe auch, dass OKHA sich weiter zu mehr als nur einem Buchclub entwickeln wird, nämlich zu einer Community, die einen Unterschied im Leben junger schwarzer queerer Personen macht.

K: Wir hoffen, dass PRIM die Menschen erstens dazu ermutigen wird, sich mit dem Lesen selbst zu befassen, und zweitens dazu, dass Autoren schwarzer Abstammung mehr gelesen werden. Und schließlich soll sichergestellt werden, dass die Menschen einen authentischen Eindruck von queeren schwarzen Personen erhalten. Also als echte Menschen auf dieser Erde, die alles Gute verdienen!

Wie habt ihr euch verändert, seit ihr Teil von PRIM seid?
DESIRE DESRÈE: PRIM hat mich weitergebildet und aufgeschlossener gemacht. PRIM hat mich auch als Person selbstbewusster gemacht und mir Talente aufgezeigt, die ich hatte und mit denen ich mich noch nie auseinandergesetzt hatte.

FINESSE: PRIM ist eine ständige und unveränderliche Erinnerung daran, dass unsere Geschichten wichtig sind. Repräsentation ist wichtig. Sichtbarkeit ist wichtig. PRIM ist ein Vermächtnis. PRIM ist unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Welche Rolle spielt Mode in euren Leben?
GRACE: Für mich als französisch-kongolesisches Babe ist Mode alles! In meiner Kultur sind wir wirklich stolz auf unsere Kleidung. Das hat nichts mit Markennamen zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie wir uns dabei fühlen, und mit der Geschichte, die wir zu erzählen versuchen. Im Kongo gibt es „Les Sapeurs“, einige der am besten gekleideten Menschen, die ihr jemals treffen werdet.

FINESSE: Mode ist genau das, was du daraus machst, und sie sollte dich immer in den Mittelpunkt stellen. Als jemand, der schon immer Plus Size war, war das für mich keine Tatsache, aber an diesem Punkt meines Lebens verstehe ich, dass ich die Hauptfigur meiner eigenen Modenschau sein darf. Jetzt trage ich, was ich will.

K: Die Rolle von Mode und Stil innerhalb der queeren Community entspringt definitiv dem Wunsch, auszudrücken, wer wir sind und an welchem Punkt unserer Reise wir uns befinden. Sie verhilft uns auch dazu, andere Menschen zu finden, die unsere Werte und Wünsche teilen und möglicherweise ähnliche Erfahrungen im Leben gemacht haben.

Welchen Rat würdet ihr Personen geben, die damit beginnen wollen, ihre Geschichten zu erzählen?
K: Ich würde sagen, beginne mit dem, was dich wirklich anspricht; das wird deine Arbeit viel authentischer machen. Und Lesen ist äußerst wichtig, um den Horizont zu erweitern und zu sehen, wer möglicherweise in einer ähnlichen Richtung wie du gearbeitet hat.

JOSHUA: Mein Rat wäre, dich auf die Dinge zu konzentrieren, über die du immer wieder nachdenken musst, und Wege zu finden, sie zu teilen.

Warum ist es so wichtig, Geschichten zu erzählen?
JOSHUA: Als ich anfing, Belletristik zu lesen, war ich gefesselt von „Der Unsichtbare“ von Ralph Ellison und „Giovannis Zimmer“ von James Baldwin. Bei diesen Büchern dachte ich: „Hey, nicht nur mir gehen diese inneren Monologe durch den Kopf, auch alle anderen denken und fühlen ständig!“

K: Wir müssen unsere Geschichten erzählen, weil wir an einem Punkt ankommen müssen, an dem queere schwarze Menschen nicht falsch dargestellt werden. Es gibt keine verlässlicheren Quellen für unsere Geschichten als uns selbst.

DESIRE: Das Geschichtenerzählen ist wichtig, weil jeder Mensch, jede Perspektive anders ist. Niemand kann deine Geschichte besser erzählen als du selbst!

„Wir müssen unsere Geschichten erzählen, damit künftig queere Schwarze nicht mehr falsch dargestellt werden. Es gibt keine verlässlicheren Quellen für unsere Geschichten als uns selbst.“

– K BAILEY OBAZEE, GRÜNDERIN VON PRIM

Folge uns auf Instagram, um von allen bevorstehenden Events zu erfahren.

„Wir bei & Other Stories glauben, dass uns das Teilen von Geschichten aus verschiedenen Perspektiven hilft, zu wachsen und zu lernen. Wir sind stolz darauf, Pride zusammen mit fünf großartigen Künstlerinnen aus der LGBTQIA+-Community zu feiern, die mit ihren einzigartigen Ausdrucksformen ihre Arbeit mit uns teilen. Wir sind ständig bestrebt, uns als Unternehmen weiterzuentwickeln und unser Engagement in den Bereichen Inklusion und Diversität auszubauen. Wir folgen unserem I&D-Plan und arbeiten das ganze Jahr über mit der Community zusammen, hören zu, lernen und tauschen uns aus, damit sich jeder bei & Other Stories jederzeit sicher und willkommen fühlt.“

– ROMA BRACEY
Inklusion und Diversität bei & Other Stories

Im Zusammenhang mit Pride wird & Other Stories eine Spende an die Kampagne „Free & Equal“ der Vereinten Nationen leisten, die sich für gleiche Rechte und eine faire Behandlung der weltweiten LGBTQIA+-Community einsetzt.

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Wir feiern Pride 2023

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„Wir müssen unsere Geschichten erzählen, damit künftig queere Schwarze nicht mehr falsch dargestellt werden. Es gibt keine verlässlicheren Quellen für unsere Geschichten als uns selbst.“

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PRIMStore in der Regent Street, London22. Juni–26. Juni: Pop-up-Buchladen und -Bücherei mit einer Auswahl an schwarzer Queer-Literatur.

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